Skip to content

Editorial 2021

Editorial

Ein Blick auf das Jahr 2021 aus der Perspektive des Präsidenten des Hochschulrates der Pädagogischen Hochschule St.Gallen, Stefan Kölliker, und Rektor Horst Biedermann.

Horst Biedermann, Rektor der PHSG (links), und Stefan Kölliker, Vorsteher des Bildungsdepartements des Kantons St.Gallen und Präsident des Hochschulrats der PHSG.

Wort des Hochschulratspräsidenten

Das vergangene Jahr war geprägt von Veränderungen. Die einen wurden bereits vorgenommen, bei den anderen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

So bei der Weiterentwicklung der Führungs- und Organisationsstruktur (WEFO). Im Rahmen dieses Projekts konnte der Hochschulrat die neu zu gründenden Institute und Zentren diskutieren. Diese Organisationseinheiten sind ein wichtiger Bestandteil der angestrebten Matrixorganisation und ein weiterer Schritt in der Konkretisierung des Vorhabens.

Vollzogen wurde im September 2021 die Zusammenlegung der beiden Prorektorate Ausbildung Kindergarten- und Primarstufe sowie Sekundarstufe I und II zum Prorektorat Ausbildung. Prof. Dr. Doreen Holtsch, Prorektorin Ausbildung, ist tatkräftig in ihr neues Amt gestartet und konnte bereits in kurzer Zeit wichtige Themen angehen.

Inhaltlich befasste sich der Hochschulrat eingehend mit dem neuen Laufbahnmodell, das im März 2021 verabschiedet wurde. Damit ist an der PHSG die Vergabe des Professorentitels neu geregelt. Für das akademische Personal sind so Fachlaufbahnen möglich, die eine institutionsinterne Entwicklungsperspektive bieten. Das neue Laufbahnmodell soll ab dem 1. September 2023 angewendet werden.

Trotz anhaltender Pandemiesituation konnte der Hochschulrat im Jahr 2021 seine vier Sitzungen physisch durchführen. An der Juni-Sitzung waren zudem die ehemaligen Mitglieder des Hochschulrates zu einem gemeinsamen Mittagessen und Austausch geladen.

Regierungsrat Stefan Kölliker, Vorsteher des Bildungsdepartements des Kantons St.Gallen und Präsident des Hochschulrates der Pädagogischen Hochschule St.Gallen

Wort des Rektors

Die Gesellschaft ist nicht zuletzt auch wegen der fortschreitenden Digitalisierung im Wandel. Unser Alltag und unsere Arbeitswelt verändern sich und damit auch das Unterrichten an den Schulen. Von den Lehrpersonen wird erwartet, dass sie die nachfolgenden Generationen bestmöglich auf die Welt von morgen vorbereiten. Doch wie sieht die Welt in 20 oder 30 Jahren aus? Welche Fähigkeiten werden die heutigen Kinder dann gebrauchen, um sich im Leben zurechtzufinden? Fragen, die auch auf Ebene der Lehrerinnen- und Lehrerbildung Veränderungen bedingen.

Diese Veränderungen erfordern eine Weiterentwicklung der Pädagogischen Hochschule auf allen Ebenen. Dazu gehört auch, die Führungs- und Organisationsstruktur weiterzuentwickeln.

Zukünftige Strukturen müssen zur Bearbeitung bevorstehender Herausforderungen noch agiler und flexibler sein, als sie es jetzt schon sind.

Dabei ist die Wissenszirkulation unter den vier Leistungsbereichen Lehre, Forschung & Entwicklung, Weiterbildung und Dienstleistungen sowie der Austausch zwischen den Studiengängen zentral.

Damit die PHSG die Bedürfnisse der künftigen Gesellschaft und Schulen noch besser antizipieren kann und Lösungen darauf parat hat, muss sie auch selbst neue Erkenntnisse generieren und nach diesen ihre Studienangebote weiterentwickeln. Nur eine vorausschauende und bewegliche Hochschule kann die Lehrpersonen entsprechend aus- und weiterbilden und ist sowohl für aktuelle als auch für zukünftige Herausforderungen gewappnet.

Horst Biedermann, Rektor der Pädagogischen Hochschule St.Gallen

Weitere Themen, die Sie interessieren könnten

Weitere Themen, die Sie interessieren könnten